Yoga

Was ist Yoga eigentlich?

Yoga ist nicht der Kopfstand und auch nicht ausschließlich der Sonnengruß.

Man kennt Yoga aus den Sport- und Medien, wo sich junge, schlanke Menschen unglaublich verrenken und dazu (sich bemühen) noch entspannt zu lächeln.

Das ist nicht Yoga!

Im Yoga üben wir im Grunde das Leben und buchstäblich unsere Haltungen den gewissen Dingen gegenüber.

Wir schulen den Geist, dass wir ihn ausrichten können. Darum geht es nämlich im eigentlichen Sinn im Yoga: dass der Geist, die Gedanken mal zur Ruhe kommen können.

Wir üben im Yoga die Ausrichtung auf das was jetzt gerade geschieht und lernen so Stück für Stück uns aus den Verstrickungen der Gedanken, die immer entweder sich um die Vergangenheit oder die Zukunft drehen, zu lösen und frei von diesen den Moment wahrzunehmen, wie er ist.

Somit kommt das gesamte Nervensystem zur Ruhe und man sieht die Dinge vielleicht sogar mit anderen „Augen“.

 

Das besondere an Hatha – Yoga nach der Tradition von T. Krishnamacharya ist, dass das körperliche Üben auf die individuellen und persönlichen Gegebenheiten des Einzelnen angepasst wird.

Somit kann Yoga von jeden praktiziert und erfahren werden, egal mit welchem Körper, egal in welchem Alter.

Ich bin medizinisch und psychologisch so ausgebildet, dass es mir möglich ist, das Üben auf die individuellen Einschränkungen und Befindlichkeiten anzupassen und die gesamte Übungspraxis daraufhin auszurichten.

Yoga ist ein über 2000 Jahre altes, bewährtes Übungssystem und ein Weg, Antworten auf essentielle Fragen zu finden:

  • Wie finde ich mehr Freude am Leben?
  • Wie gewinne ich mehr Klarheit und Ruhe im Geist und Gelassenheit im Alltag?
  • Wie kann ich meine körperlichen und mentalen Ressourcen besser nutzen?
  • Wie kann ich meine Selbstwirksamkeit eigenständig unterstützen? Selbstwirksamkeit: In dem Aufsatz „Yoga in der Wissenschaft“ schreibt „Viveka – Hefte für Yoga“, Nr. 45, dass Yoga zu einer Veränderung des Selbstbildes eines Menschen führen kann. „Er vertraut mehr seinen eigenen Möglichkeiten, eine Krankheit zu überwinden oder angemessener mit ihr umzugehen. Seine sogenannten Selbstwirksamkeitserwartung wird gestärkt. Ein Mensch mit einem starken Glauben an seine eigene Kompetenz hat nun aber deutlich bessere Chancen, Krankheiten zu überwinden oder mit den damit verbundenen Einschränkungen angemessen umzugehen. Er erweist sich zum Beispiel auch weniger anfällig für Angststörungen und Depressionen.“

Yoga beantwortet diese Fragen mit Hilfe eines differenzierten Instrumentariums:

Körperarbeit (âsana)
Leichte und fließende Bewegungen werden mit dem natürlichen Atemrhythmus verbunden. Das entspannt, mobilisiert, stärkt den Körper, verbessert die Haltung, macht beweglicher und vertieft den Atem.

Atemübungen (pranayama)
Die vorsichtige und achtsame Regulation des Atems wirkt sich positiv auf unser vegetatives Nervensystem aus, harmonisiert unsere Körperfunktionen und stabilisiert auf vielen Ebenen.

Meditation (dhyanam)
In den Konzentrationsübungen und der Meditation lernen wir unseren Geist auf einen Fokus auszurichten und mit unserer Aufmerksamkeit dort zu bleiben. Ein fokussierter Geist führt zu Klarheit im Denken, schenkt uns innere Freiheit und Gelassenheit im Alltag.

Yoga, individuell angepasst, kann unterstützend wirken zur

  • Prävention
  • Entschleunigung
  • Förderung und Erhaltung der Gesundheit
  • Entspannung und Regeneration
  • Erhöhung der Vitalität und Stabilität
  • Harmonisierung vegetativer Prozesse
  • Verbesserung der Work-Life-Balance
  • Förderung des psychischen Wohlbefindens
  • Stärkung der Selbstwirksamkeitserwartung

Yoga kann Ihnen helfen bei

  • Kopf-, Rücken- und Nackenschmerzen (akut und chronisch)
  • Bluthochdruck
  • Schlafstörungen
  • Wechseljahrsbeschwerden
  • Atemwegsbeschwerden
  • Störungen im Bewegungsapparat
  • Konzentrationsstörungen
  • Depressionen und Burn-Out

Yoga ersetzt keine ärztliche Behandlung und keine Therapie, kann aber komplementär dazu angewandt werden und den gesamten Heilungsweg sehr positiv unterstützen.

Mein Unterricht orientiert sich an folgenden Grundsätzen:

  1. Angemessenes Üben
    Der Mensch steht im Mittelpunkt. Yoga wird an den Menschen angepasst, nicht umgekehrt. Die Funktion einer Übung hat Vorrang vor ihrer Form. Der Mensch wird dort abgeholt, wo er steht und das Üben darauf ausgerichtet, was er gerade jetzt in diesem Moment braucht.
  1. Schrittweiser Aufbau
    Der Unterricht wird schrittweise aufgebaut. Die einzelnen Übungen werden sorgfältig vorbereitet, harmonisch aufeinander abgestimmt und mit einer Gegenbewegung ausgeglichen.
  1. Verbindung von Atem und Bewegung
    Die Bewegungen werden bewusst mit dem Atem verbunden. Dies schafft Achtsamkeit im Üben und richtet den Geist aus.
  1. Dynamik und Statik
    Das dynamische Wiederholen von Bewegungen bereitet das statische Halten einer Position vor.
  1. Sich selbst näher kommen
    Indem wir unsere Körpersignale wahrnehmen und beim Üben berücksichtigen, lernen wir achtsamer mit uns umzugehen.
  1. Kontinuität und Vielfalt
    Auch wenn keine Yoga-Stunde der anderen gleicht, werden die Übungen durch regelmäßiges Wiederholen vertieft. Ich stimme jede Stunde individuell auf die Bedürfnisse der Menschen an.
  1. Transparenz
    Fragen sind jederzeit willkommen und werden offen und nachprüfbar beantwortet.
  1. Offenheit
    Yoga ist offen für alle Interessierten, unabhängig von Erfahrungsstand, Religion, kulturellen und sozialem Hintergrund.
Ich bin Julia Thurner und begleite Sie auf Ihrem Weg.
Erfahren Sie mehr von mir auf meiner “Über mich”-Seite.

Mein Kontakt

Telefon: 0176 210 010 85
E-Mail: julia.thurner@praxis-fuer-seelenwege.de
Anfahrt: Innauenstraße 17, 94060 Pocking

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