Die Erfahrungen, die wir in unserem Leben gemacht haben (oder vielleicht auch schon Generationen vor uns) haben zu der Art und Weise geführt, wie wir heute denken. Unsere Gedanken beeinflussen nicht nur unser Befinden, sondern auch das was wir tun. Und sehr häufig stehen wir unter dem Irrtum, zu glauben wir sind das was wir denken.

Unsere Reaktionen gründen auf unserem Bewertungssystem, das wiederum auf unsere Erfahrungen basiert.

Bei der Persönlichkeitsentwicklung geht es darum, ganz tiefgründig zu erkennen, dass wir Gedanken haben, aber nicht ausschließlich diese Gedanken sind. Wenn wir andere Erfahrungen gemacht hätten oder machen, sich unser Denken und die Sichtweise auf die Welt und auf uns selbst verändert.

Ändere deine Gedanken, dann ändert sich deine Welt. Stimmt, aber so einfach wenn es wäre… Denn die Gedanken sind häufig eingefahrene Spuren, die sich wie ein Reflex auftun. Wenn ich einen Gedanken verändern möchte, war er schon wieder schneller und vorher da. Ähnlich wie bei Igel und Hase. Es bringt nichts wenn der Hase (Mensch) sich trainiert, noch schneller zu laufen, wie der Igel (Gedanke).

Wir können andere Erfahrungen machen, entweder übers Yoga (auf das Jetzt ausgerichtet) oder wenn es um vergangene Themen geht, dann therapeutisch. Und ja, man kann auch zu Themen, die schon vorbei sind, neue Erfahrungen dazusetzen und somit verlieren diese Themen ihre Macht.